Evaluation

  • Das Projekt CleaRNetworking wird wie schon die beiden Vorgängerprojekte fortwährend extern evaluiert und optimiert. Im Abschlussbericht der Evaluation des Vorgängerprojektes wurden zahlreiche Gelingensfaktoren der Weiterbildung genannt. Dazu zählen:
    • die souveräne, sympathische Moderation durch die Seminarleitung inklusive der klaren Rollenverteilung zwischen Seminarleitung und Referent*innen
    • die Fähigkeit des Projektteams, persönliche Beziehungen aufzubauen und damit Vertrauen zu schaffen, das für die offene Lernatmosphäre während der Weiterbildung und auch für die anschließende Bearbeitung von an den Schulen auftretenden Extremismusphänomenen unverzichtbar ist
    • die gut ausbalancierte Gestaltung der Inhalte der einzelnen Module, deren roter Faden im Gesamtkontext der Weiterbildung erkennbar war und die eine umfassende Vermittlung von sowohl fachlichen (zum Beispiel rechtliche Einschätzungen) als auch sozialkommunikativen Kompetenzen (zum Beispiel Beratungskompetenzen) ermöglichte
    • die gelungene Auswahl der Referent*innen, die sich sowohl durch eine hohe fachliche Kompetenz auszeichneten als auch durch eine hohe Vermittlungskompetenz, dank derer die Inhalte nicht nur auf kognitiver Ebene vermittelt wurden, sondern auch ein direkter Bezug zur Lebens- und Gedankenwelt der Teilnehmenden hergestellt werden konnte
    • die hohe Lernbereitschaft und Lernfähigkeit der Projektleitung, die sich beispielsweise darin zeigte, dass bereits während der laufenden Weiterbildungen Anregungen und Impulse von Seiten der Evaluatorin bzw. der Teilnehmenden umgesetzt wurden (etwa die Erhöhung der Zeiten für Gruppenarbeiten und Reflexion, die im ersten Durchgang noch zu knapp bemessen waren)
    • ganz grundsätzlich der gewählte Zugang über die aus pädagogischer Fachkraft und Schulsozialarbeiter*in bestehenden Tandems, deren Fähigkeiten und Fertigkeiten sich gut ergänzen und die in ihrer Kombination die Gelingenswahrscheinlichkeit der Implementierung des Verfahrens an den Schulen erhöhen