Referent:innen & Coaches

Philip Mohamed Al-khazan

Systemische Beratung

Philip Mohamed Al-khazan, Jg. 1982, ist im Alter von acht Jahren nach Deutschland gekommen. Abitur in Hamburg 2002. Islamwissenschaftliche, soziologische und religionswissenschaftliche Studien und Tätigkeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern. Er arbeitete als Schulbegleiter und Lehrer an einer Hamburger Stadtteilschule. An der Schule baute er ein Präventionskonzept mit auf, welches auf mehreren Säulen aufgebaut war. Beratung für Lehrer:nnen und Schulsozialarbeiter:nnen, als auch für Schüler:nnen. Interreligiöser und Interkultureller Unterricht in Doppelbesetzung. Netzwerkarbeit mit Akteur:nnen um die Schule herum, mit Kirchen, Moscheen, Sportvereinen und Partnerschulen. Seit 2016 bei der Hamburger Beratungsstelle „Legato“ im Aufgabenfeld Prävention und Intervention bei Fällen von religiös begründeter Radikalisierung. Seit 2017 auch im Projekt Legato Präjuz, im justiziellen Bereich. Er macht Angehörigenberatung, Indexklientenberatung, Systemberatung und Fortbildungen.

Pierre Asisi

Historische politische Bildung und multidirektionales Erinnern

(Foto: © Thy Le) Pierre Asisi ist wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Schwerpunkt auf historische politische Bildung und multidirektionales Erinnern im Berliner Büro von ufuq.de. Dort leitet er das Projekt „kiez:story“, in dem Jugendliche sich selbst auf die Suche nach Geschichtszeugnissen in ihrem Kiez und familiären Umfeld machen. Zuvor war er im Projekt „bildmachen – Prävention in Sozialen Medien“ u. a. mit der Entwicklung der Handreichung „Mit Memes gegen Islamismus? Materialien für die politische Medienbildung mit Jugendlichen“ betraut.

Foto: © HFSK

Janusz Biene-Clément

Teamleiter des Modellprojekts „Kommunale Fachberatung: Prävention und gesellschaftlicher Zusammenhalt"

(Foto: © HSFK) Janusz Biene-Clément ist Teamleiter des Modellprojekts „Kommunale Fachberatung: Prävention und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ der Vereinigung Pestalozzi und im Legato-Projektverbund tätig. Darüber ist er für das Institut i-unito an dem Verbundprojekt „PrEval Zukunfts­werkstätten – Evaluation und Qualitäts­sicherung in der Extremismus­prävention, Demokratie­förderung und politischen Bildung“ beteiligt. Zuvor hat er Projekte an den Schnittstellen von Jugendhilfe und Distanzierungsberatung sowie im Feld kommunaler Radikalisierungsprävention durchgeführt und als Sozialwissenschaftler am Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung und der Goethe-Universität Frankfurt gearbeitet.

Miriam Briem

Erwachsenenbildung, zertifizierte Interkulturelle Trainerin

Miriam Briem arbeitet seit mehr als 15 Jahren in der Erwachsenenbildung und bietet als zertifizierte Interkulturelle Trainerin und Demokratietrainerin (Methode Betzavta) ein Portfolio von verschiedenen Trainingsformaten an. Kompetent und bedürfnisorientiert werden Angebote und Konzepte nach den Anforderungen der Kunden erstellt. Miriam Briem führt die Trainingsformate mit viel Freude und Elan durch. Dabei fehlen nie die Prise Humor und Sensibilität, um die Teilnehmenden in ihren persönlichen Prozessen zu begleiten.

Volker Dahms

Dipl.- Ing. Nachrichtentechnik und Studienrat mit beruflicher Fachrichtung Elektrotechnik und Mathematik

Volker Dahms, geb. 28.11.1970 in Berlin, verheiratet, ein Kind, Dipl.- Ing. Nachrichtentechnik und Studienrat mit beruflicher Fachrichtung Elektrotechnik und Mathematik, seit 2000 Lehrkraft am OSZ KIM, 2004 Wechsel an das OSZ IMT, 2006 Fachleitung für Lokale Netze, 2009 Abteilungsleitung für CAD-Berufsschule und IT-Berufsfachschule, seit 2011 Schulleiter am OSZ IMT, 2017 Mitglied Steuergruppe ProWeBeSO SenBJF, 2017 – 2018 Leitung Teilprojektgruppe zur Qualitätssteuerung und Lernortkooperation ProWeBeSO SenBJF, 2020 Interimsschulleitung Staatliche Ballettschule Berlin und Schule für Artisti.

Modou Diedhiou

Freiberuflicher Trainer für Empowerment und rassismuskritische Bildung

Modou Diedhiou ist freiberuflicher Trainer für Empowerment und rassismuskritische Bildung. Er absolvierte einen Bachelor of Education an der Universität Osnabrück und ist seit vielen Jahren zudem als Moderator, Rapper und Keynote-Speaker aktiv. Seit 2008 bietet er regelmäßig Workshops und Projekte für Jugendliche und Erwachsene an. Im Jahr 2020 gründete er die Bildungsinitiative Schwarze Schafe, in deren Namen er seither diverse Bildungsformate für Schulklassen, Multiplikator_innen und öffentliche Träger im gesamten Bundesgebiet anbietet. Die Ziele sind hierbei, zum Themenfeld Rassismus aufzuklären sowie Problemlösungsstrategien für die Betroffenen und für pädagogische Herausforderungen zu entwickeln.

Tomer Dotan-Dreyfus

Freier Autor, Lyriker und Übersetzer

(Foto: © Shai Levy) Tomer Dotan-Dreyfus, 1987 in Haifa geboren, lebt seit dreizehn Jahren in Berlin und ist als freier Autor, Lyriker und Übersetzer tätig. Er studierte Philosophie und Komparatistik in Berlin, Wien und Paris und schreibt sowohl in hebräischer als auch in deutscher Sprache. Sein Debütroman Birobidschan war 2023 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Dotan-Dreyfus publiziert auch zu Antisemitismus in Deutschland und zu Israel-Palästina in verschiedenen Medien auf Deutsch und auf Englisch.

Sinem Eker

Referentin für rassismuskritische Bildung und Empowerment

Sinem Eker ist freiberufliche Referentin für rassismuskritische Bildung und Empowerment. Nach ihrem Bachelorstudium (Vergleichende Kultur- und Religionswissenschaft) an der Philipps-Universität Marburg studierte sie Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen (M.A.) an der Universität Osnabrück. In diesem Rahmen setzte sie sich neben ihrem privaten Engagement auch wissenschaftlich mit den Themen Rassismus und Diskriminierung auseinander. Aktuell bietet sie im Namen von Schwarze Schafe e.V. bundesweit Empowermentworkshops für Menschen mit Rassismuserfahrungen sowie rassismuskritische Seminare an und unterstützt Unternehmen und Vereine auf ihrem Weg zu diversitätssensibleren Strukturen.

Dr. Gabi Elverich

Lehrerin & Referentin über Rechtsextremismusprävention und demokratische Schulentwicklung

Gabi Elverich hat in Göttingen ein Lehramtsstudium absolviert und war an den Universitäten Göttingen und Hildesheim als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Sie hat zum Thema „Demokratische Schulentwicklung als Handlungsstrategie gegen Rechtsextremismus“ promoviert und als wissenschaftliche Referentin in der Arbeits- und Forschungsstelle Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit des Deutschen Jugendinstituts gearbeitet. Seit 2010 ist sie Lehrerin an einer Gemeinschaftsschule in Berlin-Neukölln und als Lehrbeauftragte und Referentin im Bereich Rechtsextremismusprävention und demokratischer Schulentwicklung tätig.

Dr. Gereon Flümann

Referent im Fachbereich Extremismus der BPB

Gereon Flümann arbeitete von 2013-2024 als Referent im Fachbereich Extremismus der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Nach dem Studium in Bonn und Stockholm (Politische Wissenschaft, Neuere Geschichte und Staatsrecht) sowie einer Dissertation zum Umgang mit politischem Extremismus in Deutschland und den Vereinigten Staaten war er kurz bei der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft beschäftigt und hatte Lehraufträge am Bonner Institut für politische Wissenschaft und Soziologie. Der Schwerpunkt seiner Arbeit in der bpb liegt bei der Erstellung von Veranstaltungs-, Print- und Online-Formaten zu Rechtsextremismus, Islamismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Dr. theol. habil. Martin Fritz

Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern

Martin Fritz, Studium der Evangelischen Theologie in Erlangen, Heidelberg und München, Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern; Promotion an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Wissenschaftliche Assistentur, Habilitation und Privatdozentur im Fach Systematische Theologie an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau, Paul-Tillich-Preis der Deutschen Paul-Tillich-Gesellschaft e.V.; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsschwerpunkt „Religiöse Positionierung: Modalitäten und Konstellationen in jüdischen, christlichen und islamischen Kontexten“ der Universitäten Frankfurt/M. und Gießen, Lehrstuhlvertretungen an der Augustana-Hochschule und der Justus-Liebig-Universität Gießen; Wissenschaftlicher Referent bei der EZW für Grundsatzfragen, Strömungen des säkularen und religiösen Zeitgeistes, Evangelikalismus und pfingstlich-charismatisches Christentum.

Michael Gerland

Freiberuflicher Dozent, Fallsupervisor, Therapeuth und Autor

Michael Gerland ist freiberuflicher Dozent, Fallsupervisor, Therapeuth und Autor. Er studierte Kriminologie (MA) und Sozialpädagogik (Dipl.) und ist ausgebildeter systemischer Berater und Familientherapeuth (DGSF). Er war lange in der Prävention und der Ausstiegsbegleitung im Bereich religiös begründeter Radikalisierung (Islamismus, sog. Sekten und destruktive Kulte) tätig.

Harry Guta

Jugend- und Erwachsenarbeit

Harry Guta ist Dipl. Sozialpädagoge und arbeitet seit 40 Jahren in unterschiedlichen psychosozialen Kontexten der Jugend- und Erwachsenarbeit. Ausbildung am Fritz Perls Institut in der Integrativen Gestalt-Soziotherapie. Ausbildung zum Gewalt- und Tätertherapeuten am Institut Lempert. Seit 2019 Teamleitung der Beratungsstelle beRATen e.V zur Prävention Neo-Salafi stischer Radikalisierung unter der Federführung des Niedersächsischen Sozialministeriums.

André Hagemeier

Bundeszentrale für politische Bildung, Fachbereich Extremismus

André Hagemeier arbeitet als Referent im Fachbereich Extremismus der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn. Nach seinem Studium der Politikwissenschaften hat er in verschiedenen Projekten zu den Themen Radikalisierung, Social Media und Kinder- und Jugendschutz gearbeitet. In Berlin baute er eine digitale Lernplattform mit auf, die junge Menschen in den Themen Extremismus, Social Media und Medienkompetenz schult. Außerdem leitete er ein Online-Projekt gegen islamistische Radikalisierung junger Menschen auf Social Media.

Prof. Dr. Felix Hanschmann

Rechtswissenschaftler mit Schwerpunkt Schulrecht

Felix Hanschmann ist Inhaber des Dieter Hubertus Pawlik Stiftungslehrstuhls „Kritik des Rechts – Grundlagen und Praxis des demokratischen Rechtsstaates“ an der Bucerius Law School in Hamburg. Nach einem Studium der Rechtswissenschaft und Soziologie war er Visiting Research Scholar am Institute for Global Law and Policy der Harvard Law School, Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht sowie Gastprofessor an der Notre Dame University (USA). Felix Hanschmann ist Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Mitglied im Stiftungsrat der Sebastian Cobler Stiftung für Bürgerrecht und Mitherausgeber der „Kritischen Justiz“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Grundlagen des Rechts, des Verfassungsrechts und Völkerrechts sowie im Verwaltungsrecht (insb. Schul-, Polizei- und Versammlungsrecht).

Torben Hollin

IFAK e.V.

Torben Hollin ist Systemischer Berater (DGSF), Sozialarbeiter, Gemeindepädagoge und Diakoniker. Seit 2017 ist er als Berater im Themenfeld religiös begründeter Extremismus beim Beratungsnetzwerk Grenzgänger der IFAK e.V. in Bochum tätig.

Dr. Stefan E. Hößl

Antisemitismuskritische Bildungsarbeit

(Foto: © Jörn Neumann) Stefan E. Hößl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln mit dem Arbeitsschwerpunkt ‚Antisemitismuskritische Bildungsarbeit‘. Daneben ist er Lehrbeauftragter am Institut für Erziehungswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen, wo sein thematischer Fokus auf der Theorie und Praxis Qualitativer Forschung liegt.

Mohamed Ibrahim

Freiberuflicher Trainer im Bereich des Nahostkonfliktes

Mohamed Ibrahim ist Diplom Politologe mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Außerdem absolvierte Mohamed Ibrahim eine Trainerausbildung zu Diversity sowie eine Fortbildung zum Konfliktmanagement. Als freiberuflicher Trainer führt Mohamed Ibrahim Workshops und Seminare sowie Fortbildungen in der politischen Bildungsarbeit durch. Themen sind u.a. der Nahostkonflikt, Antisemitismus und Antimuslimischer Rassismus. Für die gemeinsamen Workshops mit seinem israelischen Kollegen wurden beide 2015 mit dem Ossip-K.-Flechtheim-Preis vom Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg und der Humanismus-Stiftung Berlin ausgezeichnet.

Prof. Dr. Michael Kiefer

Islamwissenschaft, Politikwissenschaft und Philosophie

Michael Kiefer hat Islamwissenschaft, Politikwissenschaft und Philosophie an der Universität Köln studiert. Er ist systemischer Berater (DGSF) und hat die Professur für „Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft“ am Institut für Islamische Theologie an der Universität Osnabrück inne. Zu seinen Arbeits- und Forschungsschwerpunkten als Islamwissenschaftler zählen u.a. Islam in Europa, Integration von Zuwanderung im kommunalen Raum, Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft, Radikalisierungsprävention, Antisemitismus und Migration.

Lothar Knothe

Jugend- und Erwachsenenbildung

Lothar Knothe arbeitet seit mehr als 10 Jahren im Trainingsbereich zu Betzavta (Miteinander) und Anti-Bias (Diversity Management, Nicht-Diskriminierung) in der Jugend- und Erwachsenenbildung und bietet in diesen Bereichen Trainings und Prozessberatung für Klassen, Gruppen und Teams an. Mit seinem Repertoire an Konzepten und unterschiedlichen Zugängen zu Themen ist es Ihm möglich, maßgeschneiderte Formate für Teams, Gruppen, Organisationen oder individuelle Prozesse zu entwickeln. Lothar Knothe arbeitet leidenschaftlich gerne als Trainer. Ihn faszinieren und begeistern gruppendynamische Prozesse und wie Kommunikation das Miteinander beeinflusst.

Peter Krumpholz

Demokratieförderung, Extremismusprävention und Vielfaltgestaltung

Peter Krumpholz hat Politik, Geschichte und Philosophie studiert. Im Jahre 2001 hat er die Forschungsgruppe Migration und interkulturelle Kommunikation im Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung an der Universität Duisburg-Essen gegründet, die er seit dem Jahre 2012 leitet. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören Demokratieförderung, Extremismusprävention und Vielfaltgestaltung sowie zahlreiche Fortbildungen für Bildungseinrichtungen entlang der gesamten Sozialisationskette, u.a. mit Lehrkräften und Schulsozialarbeitenden aller Schulformen.

Saskia Lanser

Saskia Lanser ist Kinderschutzfachkraft und studierte Musik- und Islamwissenschaftlerin. Bei der AJS NRW arbeitet sie fachspezifisch zu Radikalisierung im Jugendalter und begleitet seit 2018 das Projekt Plan P., dessen Projektleitung sie 2023 übernommen hat. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind Extremismus in der Jugendhilfe sowie allgemeine (konfliktträchtige) Weltanschauungsfragen im Kontext des Kinder- und Jugendschutzes.

Thorben Lehners

Psychologe (M.Sc.) & Berater bei beRATen e.V

Thorben Lehners ist Psychologe (M.Sc.) und seit zwei Jahren Berater bei beRATen e.V. Außerdem koordiniert er gemeinsam mit Netzwerkpartnern aus dem Kompetenzforum Islamismusprävention Niedersachsen und dem Niedersächsischen Ministerium die Arbeitsgruppe „(De-) Radikalisierung und Prävention im Kontext psychischer Auffälligkeiten“

Dr. Katharina Leimbach

Soziologin

Katharina Leimbach ist Soziologin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld. Sie hat an der Universität Kassel zum Thema Radikalisierungsprävention aus problemsoziologischer Perspektive promoviert. Derzeit ist sie Projektkoordinatorin des DFG-Projektes „Interaktionen von neosalafistischen, delinquenten und nicht-delinquenten Jugendlichen in marginalisierten Stadtteilen“. Ihre Forschungsthemen sind: Soziale Probleme, Delinquenz, Institutionen sozialer Hilfe und Kontrolle, Radikalisierung und Qualitative Methoden.

Markus Lüke

Bildungsreferent im Projekt „Extremismus Prävention Online“

Markus Lüke ist Sozialpädagoge und arbeitet seit 2021 als Bildungsreferent im Projekt „Extremismus Prävention Online“. Als Teilnehmer der bpb MasterClass im Präventionsfeld Islamismus und ausgebildeter VIR-Trainer arbeitet er phänomenübergreifend zu den Themen religiös begründeter Extremismus und extreme Rechte mit einem Schwerpunkt auf den digitalen Raum. Sein besonderes Interesse gilt jugendaffinen Ansprachen und Themen in den Sozialen Medien.

Paul Marx

Paul Marx, geboren am 20.07.1997 in Saarbrücken.
Studium der Beruflichen Bildung mit den Schwerpunkten Politik und Psychologie (M.Ed.)
Von 2018 bis 2022 Tätigkeit am Lehrstuhl für politische Didaktik der Otto-Friedrich-Universität
Bamberg.
Dozent der VHB-Veranstaltung: Grundlagen der Didaktik der politischen Bildung
2020 – 2022 Freier Mitarbeiter und Beratung für INSIDE OUT
2022 – heute Projektleiter eines landesweiten Projekts in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum
gegen Extremismus in Baden-Württemberg (konex)
2023 – heute Projektleiter Projekt 70439

Gunnar Meyer

FREIBERUFLICHER TRAINER ZU ANTISEMITISMUS, RASSISMUS, GESCHLECHT UND DEMOKRATIE

Gunnar Meyer ist Historiker und Judaist. Als freiberuflicher Trainer beschäftigt er sich mit den Themenfeldern Antisemitismus- und Rassismuskritik, Geschlechterverhältnisse sowie Demokratiebildung (Bezavta). Als Mitglied des Vereins BildungsBausteine e.V. leitete er von 2016-2019 die pägagogische Arbeit des Modellprojekts Verknüpfungen, das Bildungsmaterial zu den Intersektionen von Antisemitismus und unterschiedlichen Rassismen entwickelte.

Christoph Michel

Clearing-Beauftragter an der Friedrich-Ebert-Realschule Hamm

Christoph Michel studierte Neuere und Neueste Geschichte, Englische Philologie und Politikwissenschaft an der WWU Münster. Von 2006-2015 war er im Rahmen der außerschulischen (historisch-)politischen Bildung für verschiedene Einrichtungen in Münster tätig. 2015 bis 2017 war er pädagogischer Referent im Heinz-Kühn-Bildungswerk in Dortmund. Anschließend absolvierte er ein berufsbegleitendes Referendariat als Seiteneinstieg (OBAS) an der Friedrich-Ebert-Realschule Hamm und ist seitdem dort als Lehrer der Fächer Geschichte, Englisch und Wirtschaft/Politik tätig. Michel hat 2023 die CleaRNetworking-Weiterbildung durchlaufen, ist nun Clearing-Beauftragter an der Friedrich-Ebert-Realschule Hamm und referiert über Erfolge und Herausforderungen auf dem Weg der Implementierung schulischer Radikalisierungsprävention.

Dr. Götz Nordbruch

Islam- und Sozialwissenschaftler

(Foto: © Christian Kautz) Götz Nordbruch ist Islam- und Sozialwissenschaftler und leitet die Angebote von ufuq.de im Rahmen des Kompetenznetzwerkes „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX). Nordbruch war als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut – für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig tätig. Von 2008-2011 war er Assistenzprofessor am Center for Contemporary Middle East Studies der Süddänischen Universität Odense. Von November 2016 bis März 2020 war er Vorstandsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus BAG RelEx.

Sebastian Ramnitz

Bildungsreferent und Berater gegen Rechtsextremismus

Sebastian Ramnitz ist gelernter Erzieher. Er hat 10 Jahre in der Jugendhilfe gearbeitet, darunter drei Jahre in einer intensivtherapeutischen Wohngruppe für hochdelinquente jugendliche Jungs. 2006 gründete er den Verein ContRa e.V. und hat sich 2012 erst nebenberuflich, 2014 komplett selbständig gemacht als Bildungsreferent und Berater gegen Rechtsextremismus. Mittlerweile ist er u.a. auch Coach, Supervisior, Organisationsentwickler, Mimikresonanzcoach und Organisationsmediator.

Prof. Dr. jur. Klaus Riekenbrauk (emer.)

Rechtsanwalt & emeritierter Professor für Strafrecht, Jugendstrafrecht, Jugendhilferecht und Menschenrechte

Klaus Riekenbrauk, Rechtsanwalt und emeritierter Professor für Strafrecht, Jugendstrafrecht, Jugendhilferecht und Menschenrechte an der Hochschule Düsseldorf, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften, Mitinitiator des Weiterbildungsstudiums „Psychosoziale Prozessbegleitung“ an der Hochschule Düsseldorf, seit 1997 Vorsitzender der „Brücke Köln e.V.“. Veröffentlichungen insbesondere zum Strafrecht, Jugendstrafrecht und Sozialdatenschutzrecht; u.a.: „Strafrecht und Soziale Arbeit“, 5. Aufl., Köln 2018; in Mitautorenschaft „Menschenrechte – Kompass der Sozialen Arbeit“, Stuttgart 2018; in Mitherausgeberschaft „Handbuch der Psychosozialen Prozessbegleitung“, Leverkusen 2022.

Oulfa Schmidt

Sozialarbeiterin/-pädagogin (B.A.), systemische Beraterin, Therapeutin, Coachin und Supervisorin

Oulfa Schmidt ist Sozialarbeiterin/-pädagogin (B.A.), systemische Beraterin und Therapeutin, Coachin und Supervisorin (SG & DGSF). Sie verfügt über 15 Jahre Berufserfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe mit Leitungsfunktion. Seit 2016 ist sie freiberuflich als systemische Supervisorin, Coachin und Beraterin und seit November 2021 als Beraterin bei beRATen e.V. Niedersachsen tätig.

Johannes Schwartzkopf

Abteilungskoordinator OSZ IMT

Johannes Schwartkopf war in alle Prozesse bei der Etablierung und Einbindung von CleaR am OSZ IMT mit eingebunden. Er hat nach seinem Referendariat mit den Fächern Deutsch und Geschichte ab 1990 beim Internationalen Bund in der Berufsvorbereitung mit auffälligen Jugendlichen gearbeitet. Seit 2000 hat er zunächst beim Oberstufenzentrum KIM, dann ab 2004 beim OSZ IMT unterrichtet. Er ist bei Heinz Klippert zum PSE-Trainer ausgebildet worden und war einige Jahre in der Lehrer:innenfortbildung. Seit 2006 hat er den Fachbereich Wirtschaft, Sozialkunde, Philosophie und Geschichte geleitet. In dieser Zeit hat er an seiner Schule das multiprofessionelle Beratungsteam mit aufgebaut. So entstand auch die Bewerbung beim Clearing-Verfahren, in dem die Schule von Beginn an tätig war. Seit 2015 ist er als Abteilungskoordinator in der Schulleitung tätig. In den Jahre 2019 und 2020 ist er zum Koordinator für Inklusion ausgebildet worden.

Prof. Dr. Jan Skudlarek

Professor für Soziale Arbeit und Sachbuchautor

Jan Skudlarek ist Professor für Soziale Arbeit und Sachbuchautor. Als Sozialphilosoph interessieren ihn insbesondere Konflikte zwischen dem Individuum und der Gesellschaft. Seit der Corona-Pandemie ist Skudlarek vermehrt in der Verschwörungstheorie-Aufklärung beschäftigt. Er schreibt Bücher, Texte, gibt Interviews für Funk und Fernsehen. Sein aktuelles Buch „Wenn jeder an sich denkt, ist nicht an alle gedacht. Streitschrift für ein neues Wir“ erschien im August 2023.

Dr. Piotr Suder

Sozialwissenschaftler

Piotr Suder, geboren 1981 in Breslau, ist promovierter Sozialwissenschaftler und interessiert sich seit Jahren für die Themen Migration, Rassismuskritik und religiös begründeter Extremismus. In seiner Dissertation setzte er sich mit Legitimierungsprozessen von Moscheebauprojekten auseinander. Seit 2015 arbeitet er für den Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe (Ifak e.V.) und leitet dort das Projekt „Extremismus Prävention Online“ (ExPO). In diesem Kontext führt er zusammen mit dem ExPO-Team Fortbildungen zur Extremismusprävention durch und erstellt Publikationen und mediale Inhalte zu diesem Thema. Darüber hinaus ist Dr. Suder freiberuflich als Dozent und politischer Bildner für verschiedene zivilgesellschaftliche Organisationen, Behörden und Hochschulen tätig.

Yalçın Tekinoğlu

Jurist (Antidiskriminierungsrecht und Schulrecht)

Yalçın Tekinoğlu ist Rechtsanwalt, Gründer der Kanzlei Dürüst Rechtsberatung, Steuerberatung, Strafverteidigung in Heidelberg und Hamburg, Altstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung, Offizierausbildung bei der Deutschen Marine und ehrenamtlicher islamischer Krankenhausseelsorger. Tekinoğlu hat neben seiner Tätigkeit als Strafverteidiger und Wirtschaftsanwalt auch zahlreiche Fälle im Antidiskriminierungsrecht und Schulrecht erfolgreich vertreten.

Stefan Vieres

Psychologe mit Schwerpunkt Distanzierungs- und Ausstiegsbegleitung

Stefan Vieres ist für das Beratungsnetzwerk Grenzgänger bei der IFAK e.V. tätig. Er arbeitet in den Projekten „EVOLUO – Psychologische Fachkenntnisse und Coaching für Berater*innen im Themenfeld (De-)Radikalisierung“ und „Fach- und Beratungsstelle Islamismus und Flucht“. Außerdem ist er Teil des Teams der „Bundeszentrale Infrastruktur Islamismus“. Nach dem Psychologiestudium arbeitete er viele Jahre in einer Bundesbehörde und ist seit 2022 Mitarbeiter bei den Grenzgängern. Seine Themenschwerpunkte liegen auf den psychologischen Aspekten der Distanzierungs- und Ausstiegsbegleitung.

Bilal Volkmann

Buchautor, Business- und Mentalcoach sowie Trainer

Bilal Volkmann ist Buchautor, Business- und Mentalcoach sowie Trainer für Fach- und Führungskräfte in den Bereichen Kommunikation und Gesprächsführung, Unternehmensführung, Interkulturelle Kompetenz, Präsentieren und Gesundheitsmanagement. Der Schwerpunkt liegt bei seinen Trainings in einer Kombination aus persönlicher Entwicklung und Ressourcenbündelung. Sowohl Privatpersonen im Einzelcoaching, Führungskräfte, als auch Teams profitieren von einem reich gefüllten Methodenkoffer.

Kira Volkmann

Buchautorin und Dozentin

Kira Volkmann ist Buchautorin sowie Dozentin in den Bereichen Pädagogik, Gesundheits- und Personalmanagement für Führungskräfte, Studierende und Mitarbeitende aus unterschiedlichen Unternehmen und Organisationen. In ihren Seminaren und Workshops legt sie den Blick auf den Menschen, um ihn dabei zu unterstützen seine beruflichen Ziele zu erreichen und sowohl privat als auch berufliche mehr Zufriedenheit zu erleben.

Frank Wagner

Schulleiter der schulpreisgekrönten Gebrüder-Grimm-Schule Hamm

Frank Wagner ist Schulleiter der Gebrüder-Grimm-Schule, einer offenen Ganztagsgrundschule in Hamm. Nach dem Studium der Grundschulpädagogik arbeitete Frank Wagner an vielen verschiedenen Grundschulen des Landes Nordrhein-Westfalen, bis er im Jahre 2007 an die damals als Brennpunktschule zu bezeichnende Gebrüder-Grimm-Schule im östlichen Ruhrgebiet wechselte. 2019 gewann die Gebrüder-Grimm-Schule unter seiner Leitung den Hauptpreis des deutschen Schulpreises. Auf seinem Schreibtisch steht die mit einem humorvollen Augenzwinkern zuverstehende Amtsbezeichnung „Director of unnecessary and special projects“. Frank Wagner ist eng verbunden mit der deutschen Schulakademie und Teil des Netzwerks Bildungsausbruch in Hamm. Er hat das Anliegen, auf Grundlage einer bedingungslos wertschätzenden Haltung Bildung für einegelingende Gesellschaft des 21.Jahrhunderts so zu verändern, dass Menschen mit Hilfe von Basiskompetenzen, digitaler Tools sowie Zukunfts-Skills Problemlösefähigkeiten entwickeln und ihre Potentiale entfalten können.

Insa Wessendorf

Psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin (GwG), Mediatorin, systemischer Coach und Schulpsychologin

Insa Wessendorf ist psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin (GwG), Mediatorin, systemischer Coach und Schulpsychologin im Landesdienst, seit 2012 Leiterin einer schulpsychologischen Beratungsstelle im Ruhrgebiet, langjährige Tätigkeit als psychologische Psychotherapeutin/Supervisorin in verschiedenen Beratungsstellen in NRW und in der Türkei mit dem Schwerpunkt Diversität und Projektentwicklung.  Seit 2014 arbeitet sie eng mit dem Rhein-Ruhr Institut für Sozialforschung und Politikberatung (RISP) zusammen.

Dr. Melanie Weißenberg

Melanie Weißenberg hat ihren Doktor an der Istanbul-Bilgi Universität gemacht und dazu geforscht, wie deutschtürkische Frauen ihre Zugehörigkeiten und Migrationswege zwischen Deutschland und der Türkei aushandeln. Sie beschäftigt sich aus Kinder- und Jugendschutzperspektive mit Islamismusprävention, und intersektionalen Machtgefällen in der Einwanderungsgesellschaft. Bei der AJS unterstützt sie das Plan P.-Team.

Christian E. Weißgerber

Neo-Nazi-Aussteiger

Christian E. Weißgerber, Jg. 1989, gehörte bis 2010 zur Führung der militanten Neonazi-Splittergruppe der „Autonomen Nationalisten“, bevor er sich aus der Szene zurückzog und deradikalisierte. Seit 2012 klärt er an Schulen, Universitäten sowie bei Abendveranstaltungen über die extreme Rechte und ihre moderaten Vertreter:innen auf. Weißgerber studierte in Jena, Paris sowie Berlin und arbeitet heute im Bereich der Erneuerbaren Energien.

Ralf Wörmann

Didaktischer Leiter der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule

Ralf Wörmann ist didaktischer Leiter der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule, 59 Jahre alt und Gesamtschuldirektor für die Fächer Biologie und Sozialwissenschaften. Er hat an der praktischen Handreichung zur Radikalisierungsprävention im schulischen Kontext „Clear“ mitgearbeitet.